Mahlzeit! Heute habe ich etwas spezielles für euch. Und zwar ein Grillgericht, mit zwei Haupt Zutaten, die man nicht sooooo häufig auf dem Teller hat.
Das eine ist das „Onglet“ oder „Hanging Tender“, hierzulande auch als Nierenzapfen bekannt. Es sitzt in der Bauchhöhle des Rindes und ist quasi der Fleischanteil des Zwerchfells. Es ist wunderbar Zart und sehr intensiv im Geschmack.
Das andere ist der „Cavolo Nero“ bzw. Schwarzkohl oder Palmkohl. Dieser ist ein tolles Wintergemüse, ist milder als z.B. Grünkohl und kann easy angebraten werden, ohne vorher zu blanchieren.
Viele kennen ihn, aber er ist echt nicht einfach im Handel zu finden. Der Coffee Rub. Ein richtiger Knaller auf Rindfleisch! Egal ob direkt oder indirekt. Das Zeug ist richtig geil und glaubt mir, ihr werdet eure Gäste damit umhauen! (Enthält Werbung!)
Was ihr dafür benötigt:
einen sehr guten Espresso (Bohnen, hier von der Pfälzer Kaffeerösterei)
Brauner Zucker
Rauchsalz (z.B. Erlen-Rauchsalz von Grilllack)
Scharf-würzige Gewürzmischung (hier zum Beispiel „Texasfeuer“ von Grilllack
Zuerst die Espressobohnen zerstoßen (im Mörser oder auch Mixer)
Danach die groben gewürzmischungen hinzu und noch mal alles durchmörsen, bis alles ca. die gleiche Körnung hat
den Braunen Zucker dazu geben
Es ist am Ende wichtig, dass alle zutaten mehr oder weniger die gleiche Körnung haben. Falls ihr feiner gemahlene Gewürzmischungen verwendet, gebt diese erst am Ende dazu. So verhindert ihr, dass ihr unter umständen Aromen „kaputt“ mörsert. Empfehlen würde ich jedoch immer, grobe Gewürzmischungen zu verwenden.
Der Rub kann dann ganz normal wie jeder andere Rub verwendet werden. Meine Empfehlung wäre hier, das Grillgut indirekt bis kurz vor Ziel – Kerntemperatur zu garen und dann kurz auf die direkte Hitze, damit der Rub nicht zu lange großer Hitze ausgesetzt ist und evtl verbrennt.
Und hier seht ihr die Ergebnisse auf einem Bürgermeisterstück / Tritip. Sagenhaft sage ich euch!
Ich hoffe, ich konnte euch mit meiner Anleitung zum Coffe-Rub inspierieren. Probiert es aus und schreibt mir in den Kommentaren, hier oder auf Facebook, wie ihr es gefunden habt! Es würde mich freuen!
Bock auf etwas Außergewöhnliches? Wie wäre es mit einem Burger mit Wagyu Patty, gegrillter Birne und Gorgonzola? Abgefahren? Ja, ich weiß… Aber leider auch extremst geil…!
Neben den Standardzutaten für einen Burger wie Bacon, guten Patties und am besten selbstgemachten Buns, kommen hier mega saftige Wagyu Patties, Birne (ich nehme gerne Williams, die sind schön süß) und würziger Gorgonzola zum Einsatz.
Die Birne wird hierfür in ca. 5mm dicke Scheiben geschnitten
Den Gorgonzola würfeln
Buns aufschneiden und anrösten
Bacon und Patties wie gewohnt zubereiten.
Bevor nun die Birne auf den Grill kommt, streut ihr ein wenig braunen Zucker drauf, damit sich beim Grillen noch eine schöne Kruste bildet.
Das war etwas, was ich schon lange auf meiner To Do Liste stehen hatte. Eine Porchetta (Porketta ;-)) vom Drehspieß!
Traditionell wird die Porchetta ja aus Schweinebauch vom Ferkel gemacht. Da ich aber eher nicht so gerne junge Tiere esse, bediene ich mich an einem normalen Schweinebauch von einem ausgewachsenem Tier.
Das A und O bei der Porchetta ist, dass man es nicht mit Zutaten übertreibt. Hier gilt die Devise „weniger ist mehr“. Wichtiger sind hier eher die Gewürze und die Qualität des Fleisches.
Und damit starten wir dann auch schon. Ich habe ein tolles Stück Iberico Schweinebauch verwendet, welches ich unterhalb der ersten Fleischschicht eingeschnitten und aufgeklappt habe.