Traditionelle Porchetta vom Grill

Das war etwas, was ich schon lange auf meiner To Do Liste stehen hatte. Eine Porchetta (Porketta ;-)) vom Drehspieß!

Traditionell wird die Porchetta ja aus Schweinebauch vom Ferkel gemacht. Da ich aber eher nicht so gerne  junge Tiere esse, bediene ich mich an einem normalen Schweinebauch von einem ausgewachsenem Tier.

Das A und O bei der Porchetta ist, dass man es nicht mit Zutaten übertreibt. Hier gilt die Devise „weniger ist mehr“.  Wichtiger sind hier eher die Gewürze und die Qualität des Fleisches.

Und damit starten wir dann auch schon. Ich habe ein tolles Stück Iberico Schweinebauch verwendet, welches ich unterhalb der ersten Fleischschicht eingeschnitten und aufgeklappt habe.

Danach habe ich die somit entstandene Fläche mit Knoblauchgranulat, mittelgrobem Salz, Rosmarin und Fenchel gewürzt. Zur „Unterstützung“ habe ich die trockenen Gewürze zusammen mit einer mediterranen Gewürzmischung (ich nehme da gerne „Provencewürze“ von Grillack 😉 ) ergänzt und fein gemörsert. Das alles wird gut verteilt.

Danach wird das ganze von der Fleischseite an eingerollt.

Fixiert und verschnürt.

Das Päckchen kommt dann in eine Auflaufform, die mit einem 50/50 Mix aus Wasser und Weißwein und ca 100gr Salz bei mittlerer Temperatur, ca. 180° in den Grill.

Dort bleibt die Porchetta jetzt für gut eine Stunde. Dabei wir sie ca. alle 20 Minuten so gedreht, dass die Haut einmal komplett im Wasser liegt. Das hat den Effekt, dass die Haut weich wird und später auf der Rotisserie schön kross wird. Des Weiteren bewirkt das Bad auch, dass such das Eiweiß bindet und das Fett später nicht wich und wackelig ist, bzw anfängt rauszuteopfen und das ganze dann zu trocken wird.

Und dann kommt auch schon der Hauptteil, der so richtig Spaß macht. Nach dem Bad im Wein-Wasser-Mix, wird die Porchetta aufgespießt und die Rotisserie angeschmissen. Die Wanne bleibt dabei unter der Porchetta, um die ganzen Säfte aufzufangen. Die Flüssigkeit in der Schale ist nämlich weiterhin wichtig und wird benötigt.

Während sich die Porchetta auf dem Spieß dreht wird mit Hilfe eines Pinsels, oder Besser einigen zusammengebundenen Rosmarinzweigen, die Flüssigkeit immer wieder aufgetragen. Das sorgt dafür, dass die Haut schön kross wird und „poppt“. Nach circa 1,5 – 2 Stunden kann dann schon angerichtet werden.

Das fertige Ergebnis…
Wenn sie so saftig und nicht mehr „wabbelig“ ist, habt ihr alles richtig gemacht… 😉

Ich sag’s euch, es war ein Fest! Die Gewürze konnten im innern richtig schön Aromen freigeben, das Fleisch war Mega Saftig und die Haut war schön kross.

Ich bin auf jeden Fall sehr zufrieden und Porchetta ist für mich jetzt kein Problem mehr und wird es auch häufiger geben.

Ich hoffe, der Beitrag hat euch gefallen und eventuell probiert ihr es auch mal aus!

Grüße, euer Domenico!

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